Speziell zur 2- und 3-dimensionalen Werkstückvermessung ist die einfach konfigurierbare Meßsoftware OptiMeß verfügbar. Dabei ermöglicht die Software neben der Vermessung eines Werkstücks in einem Bild auch die Auswertung der Daten mehrerer Kameras sowie die CNC-gesteuerte Positionierung der Kamera über das Werkstück für hochauflösende Messungen mit Genauigkeiten bis in den mm Bereich. |
Beispiel: Vermessung einer Lasche |
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Die obige Lasche wird durch die beiden Kreisbögen K1 und K2, die Linienelemente L1 und L2 sowie die Bögen B1 und B2 definiert.
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Zunächst erfolgt nach der Definition eines Startpunktes für die CNC-Positionierung die Vermessung der beiden Kreisbögen. |
Nun wird ein teilespezifisches Koordinatensystem durch Angabe der Ursprungskoordinaten, in diesem Fall der Mittelpunkt der Bohrung K1, sowie der Richtung der X-Achse (Gerade durch die Mittelpunkte von K1 und K2), definiert. Durch die Möglichkeit der freien Definition kann das Koordinatensystem so gewählt werden, wie es der jeweiligen technischen Zeichnung des Werkstücks entspricht. |
Mittels der C0-Befehle erfolgt nun die Vermessung der anderen benötigte Objekte in der angegebenen Reihenfolge. |
Über die Protokollbefehle können nun alle gewünschten Meßwerte ermittelt und mit den jeweiligen Solldaten sowie den zulässigen Toleranzen verglichen werden. Dazu stehen leistungsfähige Rechenfunktionen zur Verfügung. Nachfolgend ist das Ergebnisprotokoll des obigen Meßprogramms für ein Musterteil angegeben: |